Groovebox

Groovebox

Spielen zu sog. Grooveboxen ist eine super Möglichkeit, das üben interessanter und musikalischer zu gestalten.

In den hier besprochenen Apps gibt es fertige Rhythmuspattern in verschiedenen Stilen, die dann noch z.B. hinsichtlich Tempo angepasst werden können.

Da keine Harmonien integriert sind, sollte lediglich der ausgewählte Groove vom Stil her zum Song passen und die richtige Taktart haben.  Dann können beliebige Akkordfolgen, Zupfmuster oder Einzelnoten im selbst gewählten Tempo dazu gespielt werden.

 

Für den (Windows)-PC

Groove Box

Ein Fossil aus vergangenen Software-Zeiten, war damals sensationell. Ist vom Design her einem Hardwaregerät nachempfunden und mutet heute recht archaisch an.

Funktioniert aber nach wie vor mit einem sehr großen Funktionsumfang und guten Sounds tadellos.

Kostet 20€, wer drüber nachdenkt, sollte ein Bundle mit den ebenfalls großartigen Programmen (damals gabs noch keine Apps…) „Chord Pad“ und „Phrase Trainer2“ in Erwägung ziehen.

GrooveBox bei Desktopmetronome…

Online-Webanwendung

Als Online-Webanwendung habe ich leider nichts gefunden. Wer was kennt, bin ich über eine kurze Info dankbar.

Für Android

Drumloops Ultimate

Schöne Sammlung von qualitativ ansprechenden Loops. Eine gute Filterfunktion sorgt für Übersichtlichkeit.

Gibt es auch kostenlos. Zum Antesten ok, allerdings macht einen die penetrante Werbung da schnell wahnsinnig.

Für 7€ gibts das Basispaket werbefrei, das sollte für den Anfang und die meisten Zwecke völlig ausreichend sein. Optional werden noch verschiedene Zusatzpakete angeboten. Erwirbt man die alle, habt ihr für insgesamt 30€ hunderte Loops in allen erdenklichen Spielarten (und mit wunderbaren Namen von „Pinguin“ bis „Golden Helmet“ laughing).

Drumloops Ultimate im PlayStore

LoopZ

Eine einfache gestrickte App mit überschaubarer Anzahl an Loops

Die kostenlose Version ist gut nutzbar und eignet sich zum Ausprobieren, ob euch diese Art der Begleitung überhaupt zusagt.

Da diese App offensichtlich nicht weiter entwickelt und gepflegt wird, lohnt sich die Kaufversion m.E. eher nicht.

LoopZ im PlayStore…

Für iOS

Beat Station

Das kann ich nicht testen, da andere System-Baustelle, sieht aber gut aus und ist von „Sonar“, also nicht Noname.

Kostet was, aber wenn da wirklich wie beschrieben 1.600 Loops abrufbar sind und ihr an sowas Spaß habt, könnte es sich lohnen, das für 3,49 einen Monat zu testen und bei Gefallen über ein LifeTime-Upgrade (49,95) nachzudenken.

Und auch wenn das für den Hausgebrauch meist nicht genutzt werden wird: Die App kann noch deutlich mehr, als nur Loops abspielen.

Der besondere Apfelgeschmack war halt schon immer etwas teurer 🙂

Beat Station im Apple Store

P.S. Finger weg von der Android-Version, funktionierte bei mir nicht. Und anscheinend auch nicht bei Anderen, was zur unterirdischen Bewertung von 2,2 führte.

 

Musicology

Musicology

Im Zusammenhang mit einem Museumsbesuch in der Schirn hat ein Abstecher ins moderne Antiquariat an der Paulskirche für mich Tradition.

Hin und wieder gibt es da nach den Kunst- auch ganz  erstaunliche Buchwerke zu entdecken. So auch jetzt nach der Paula Modersohn-Becker Ausstellung (auch zu empfehlen, anderes Thema).

„Die Welt der Musik in Infografiken“ hört sich ziemlich nerdig an, ist aber ein toll gemachter, kurzweiliger Bildband zu mal naheliegenden, mal skurilen Apekten der Musik in 80 informativen, doppelseitigen, farbenfrohen und phantasievollen Grafiken im A4-Format.

„Was wäre die Popmusik ohne Hitlisten? Manchmal eignen sich aber Karten und schematische Darstellungen besser, mal in geografischer Form, mal als Mindmap. Bei uns gibt es Fieberkurven, Verlaufsschemata, Tortengrafiken und manchmal richtige Kunst. Detaillierte Informationen gehen uns über alles, ebenso wie eine übersichtliche und grafisch gelungene Darstellung all dieser Fakten. Machen Sie sich’s gemütlich, drehen Sie die Lautstärke Ihrer Stereoanlage auf, und ab geht die Post.“ (Aus dem Vorwort)

https://www.amazon.de/Musicology-Die-Welt-Musik-Infografiken/dp/3791384104

Da schon im modernen Antiquariat (preiswert also!) gelandet, sollte bei Interesse nicht getrödelt werden.

Dieser Blog …

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… enthält Material zur Ergänzung des Unterrichts und der der Proben meiner Gruppen an der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden und der VHS Frankfurt.

Wenn darüber hinaus die Eine oder der Andere außerhalb dieses Kreises Anregungen findet, freut mich das aber natürlich ebenfalls.

Über Ukulele- und Trommelthemen hinaus gibt es hier auch weitere Beiträge aus dem musikalischen Bereich, die ich interessant finde. Keine Systematik, keine Vollständigkeit, im Versuch einer im positiven Sinne eklektischen Auswahl.

Dabei gibt es oft auch Verlinkungen zu anderen Webseiten. Warum sollte man zum x-ten Mal ein Thema aufbereiten, wenn zig andere das schon super gemacht haben. 

Und, wichtig: wo auch immer die Links hingehen, habe ich ich in keiner Weise irgendwelche Vorteile davon.   

Asaf Avidan

Asaf Avidan

Was mich immer wieder begeistert, sind Musiker, die alleine mit ihrer Präsenz eine große Bühne füllen – und das über ein ganzes Konzert hinweg trägt. So einer ist für mich Asaf Avidan.

Hier ein tolles Live-Konzert, bei dem diese Bühnenpräsenz mit einer super Songauswahl gut rüberkommt. Hypnotische Arrangements, melancholische Grundstimmung, super Texte – wer sowas mag, ist hier bestens aufgehoben.

Das Ganze mit teils sehr ungewöhnlichen Instrumenten (ab 44:25) und dem grandios-einfach-musikalischen Einsatz eines Loopers (ab 21:20).

Ton könnte etwas besser sein….

Und noch ein Interview mit ihm und ein kleiner aktueller Artikel über ihn:

https://www.jetzt.de/musik/asaf-avidan-ueber-den-wankelmut-remix-und-sein-neues-album

Asaf Avidan – Der schwere Weg zurück ins Leben

Üben mit Metronom – Allgemeines

Üben mit Metronom – Allgemeines

Metronome haben als Übungshilfe – m.E. zu unrecht – einen eher zweifelhaften Ruf.

Dabei können sie wirklich nützlich sein beim Entwickeln eines stabilen Timings und dem Gefühl für Taktlängen und -strukturen. Kein Schnickschnack, reduziert auf die wesentliche Funktion.

Insbesondere am Anfang ist es zwar bisweilen erschütternd, wie sehr die Eigenwahrnehmung von der rhythmischen Realität abweicht.

Es ist lohnenswert, sich damit anzufreunden und den Klick nicht als mechanischen Drill, sondern als Hilfe für den rhythmischen Flow zu sehen, also nicht gegen, sondern mit dem Klick zu agieren.

 

 Wichtig sind

  • einfache und übersichtliche Bedienung
  • gute Sounds 

Grundfunktionen sollten selbstverständlich sein, z.B.

  • Wahlmöglichkeit auch von nicht so gängigen Taktarten
  • Betonung der 1
  • wählbare Sounds (es ist sehr individuell, was einem auf die Nerven geht)
  • verschiedenen Unterteilungen des Beats

 

Weitere nützliche Funktionen sind natürlich schön, wie z.B.

  • sukzessive Tempoanpassungen
  • Speichermöglichkeit
  • Stummschalten von Takten