Asaf Avidan

Asaf Avidan

Was mich immer wieder begeistert, sind Musiker, die alleine mit ihrer Präsenz eine große Bühne füllen – und das über ein ganzes Konzert hinweg trägt. So einer ist für mich Asaf Avidan.

Hier ein tolles Live-Konzert, bei dem diese Bühnenpräsenz mit einer super Songauswahl gut rüberkommt. Hypnotische Arrangements, melancholische Grundstimmung, super Texte – wer sowas mag, ist hier bestens aufgehoben.

Das Ganze mit teils sehr ungewöhnlichen Instrumenten (ab 44:25) und dem grandios-einfach-musikalischen Einsatz eines Loopers (ab 21:20).

Ton könnte etwas besser sein….

Und noch ein Interview mit ihm und ein kleiner aktueller Artikel über ihn:

https://www.jetzt.de/musik/asaf-avidan-ueber-den-wankelmut-remix-und-sein-neues-album

Asaf Avidan – Der schwere Weg zurück ins Leben

Neue Kurse und Workshops

Neue Kurse und Workshops

Nach vielen Monaten der Präsenz-Abstinenz zeichnet sich ab, dass demnächst die Kurse und Workshops – unter Beachtung der aktuellen Bedingungen – wieder livehaftig stattfinden können.

Die Kurse an der VHS Frankfurt sowie ein Einstiegsworkshop an der Musikschule sind online und buchbar.

Auch die ständigen Ukulele- und Trommelensembles an der Musikschule nehmen ihren Probenbetrieb wieder auf.

 Wer bereits über Grundkenntnisse verfügt, ist herzlich eingeladen, auch hier – nach vorheriger Absprache – einmal hinein zu schnuppern.

Üben mit Metronom – Allgemeines

Üben mit Metronom – Allgemeines

Metronome haben als Übungshilfe – m.E. zu unrecht – einen eher zweifelhaften Ruf.

Dabei können sie wirklich nützlich sein beim Entwickeln eines stabilen Timings und dem Gefühl für Taktlängen und -strukturen. Kein Schnickschnack, reduziert auf die wesentliche Funktion.

Insbesondere am Anfang ist es zwar bisweilen erschütternd, wie sehr die Eigenwahrnehmung von der rhythmischen Realität abweicht.

Es ist lohnenswert, sich damit anzufreunden und den Klick nicht als mechanischen Drill, sondern als Hilfe für den rhythmischen Flow zu sehen, also nicht gegen, sondern mit dem Klick zu agieren.

 

 Wichtig sind

  • einfache und übersichtliche Bedienung
  • gute Sounds 

Grundfunktionen sollten selbstverständlich sein, z.B.

  • Wahlmöglichkeit auch von nicht so gängigen Taktarten
  • Betonung der 1
  • wählbare Sounds (es ist sehr individuell, was einem auf die Nerven geht)
  • verschiedenen Unterteilungen des Beats

 

Weitere nützliche Funktionen sind natürlich schön, wie z.B.

  • sukzessive Tempoanpassungen
  • Speichermöglichkeit
  • Stummschalten von Takten
Barré: Praktische Tipps

Barré: Praktische Tipps

Unsortiert einige konkrete Tipps, die für das Erlernen von Barré-Akkorden hilfreich sein können.

  • Der Daumen liegt an der Halsrückseite, u.a. um den Kraftaufwand durch Stabilisierung und Gegendruck zu minimieren. Was bei offenen Akkorden meist auch nicht optimal ist, aber noch gehen mag (Daumen ragt nach oben über das Griffbrett hinaus) funktioniert bei Barre nicht
  • Jeder Finger ist etwas anders, deshalb gibt es nicht die eine Position! Problem sind oft die Rillen zwischen den Gelenken. Liegt eine Saite direkt darunter, kling sie nicht oder nur bei unnötig hohem Druck. Durch kleine Verschiebungen des Zeigefingers kann die beste Position gefunden werden.
  • Helfen kann auch, wenn der Zeigefinger etwas um seine Längsachse in Richtung Steg/Stimmwirbel gerollt wird, da hier die Gelenkrillen dann weniger ausgeprägt sind
  • Die Schwerkraft nutzen: Das Handgelenk ist eher unter als hinter dem Hals (s.a. das Video unten rechts von Stuart Fuchs, überhaupt ein interessanter YT-Kanal!)
  • bei manchen Barree-Griffen kann der Mittelfinger den Zeigefinger unterstützen – immer dann, wenn er nicht zum Greifen einer anderen Saite gebraucht wird
  • evtl. zunächst nur Zeigefinger üben und verschieben, schauen, dass alle Saiten sauber klingen (s.a. Video unten links), dann die anderen Finger dazu nehmen und schauen dass sie sich möglichst spannungsfrei bewegen lassen
  • es sind ungewohnte Bewegungen und Haltungen. Möglichst täglich üben und wenn es nur fünf Minuten sind, Muskeln und Feeling können sich so am sinnvollsten entwickeln. Einmal die Woche 1 Stunde bringt im Zweifel allenfalls Beschwerden ein
  • ohne Gurt wird es bei Barre-Griffen recht kompliziert und erfordert einige zusätzliche Überlegungen
    Zeigefinger nah am Bundstäbchen platzieren
  • Mit sowenig Druck wie möglich arbeiten. Oft wird versucht, die Nichtberücksichtigung von o.g. Punkten mit mehr Kraft auszugleichen. Führt auf Dauer zu Frust und/oder körperlichen Beschwerden
  • Wenn etwas schmerzt: aufhören, Pause machen!

Barré zu erlernen ist ein längerer Prozess und erfordert im besonderen Maße bewußtes Üben mit Versuch und Irrtum bzw. in Feedbackschleifen!

Zeit lassen !!!