Der erste Ukulelekauf

Der erste Ukulelekauf

Grundsätzlich, kurz:

Für den Anfang ist eine Sopran- oder Konzertukulele sinnvoll. Letztere ist etwas größer und hat deshalb meist einen etwas volleren Klang und ein wenig mehr Platz in den Bünden zum Greifen.
Brauchbare Einstiegsmodelle gibt es ca. ab € 80, im Einzelfall auch mal für Weniger. In jedem Fall hört m.E. der Spass unterhalb von € 60 auf.
Für Modelle mit Tonabnehmer (zum Anschluss an einen Verstärker) erhöht sich der Preis um ca. € 40-60, je nach System
Eine umfangreiche Checkliste beim Ukulelekauf gibt es hier (für Erläuternungen “i” in den Icons anklicken):

https://www.ukulele.de/ukefinder/

 

Allerdings:

Man kann sich damit locker Monate beschäftigen. Doch das Einstiegsinstrument ist ja meist nicht sehr teuer, die hier vorgestellten Bezugsquellen seriös und die von den großen Ukuleleproduzenten angebotenen Instrumente sind für den Anfang ok, unter Berücksichtigung der üblichen Streuung bei Massenfertigung!

Wenn euch ein Instrument gefällt, kauft es.

Wenn ihr dann dabei bleibt, könnt ihr beim (zwangsläufig folgenden) zweiten Instrument immer noch länger nachdenken. Dann habt ihr auch mehr Entscheidungskriterien und Erfahrung.

 

Hier ein paar konkrete Bezugsquellen in zufälliger Reihenfolge:

Risa

Größter Ukulelehändler in Europa mit u.a. eigener Fertigung und sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das meiste läuft online, es gibt aber auch einen attraktiven Showroom und ist ja nicht weit weg (Groß-Umstadt). Kann man prima mit einem Spaziergang direkt vom Laden aus in den Odenwald kombinieren.

Sehr qualifizierte und freundliche Beratung von Rigk Sauer, man sollte aber sicherheitshalber vorher einen Termin vereinbaren.

https://www.ukulele.de/risa/

 

Gute-Ukulele

Ein Shop für die besonderen Momente im Ukulelist:innenleben, der das gehoben-hochwertige Segment abdeckt.

Ausgesuchte Modelle aus oft hawaiianischen Manufakturen, die ansonsten hierzulande nicht zu bekommen sind, haben ihren Preis. Von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, geht es bei € 500 los. Viel Geld für phantastische Quailtät. Dazu kommt indivuelle, exzellente Beratung und kundenfreundlicher Service des Inhabers Andreas David, der selbst ein Top-Ukulelespieler ist (schaut mal bei YT nach „Lucky Leles“)

https://gute-ukulele.de/

 

Musikhaus Thomann

Größter Musikbedarf-Online-Händler Europas. Ordentliche Auswahl, schnelle Lieferung und der Möglichkeit, das Instrument bei Nichtgefallen problemlos zurückzuschicken.

https://www.thomann.de/de/index.html

 

Brüko

Ein alteingesessener Ukulelebauer in der Nähe von Würzburg mit guten, handgefertigten (!) Instrumenten. Wenn die Standardmodelle (ab ca. € 150) vom Design her gefallen und man mit den direkten Stimmwirbeln zurechtkommt (ist am Anfang etwas kniffliger zu stimmen), ist das auf jeden Fall eine attraktive Alternative zur Asien-Massenfertigung.

Es gibt auch stets schöne Sondermodelle aus besonderen Hölzern, diese dann allerdings preislich auf einem anderen Level (ab ca. € 300). Oder man vereinbart einen Termin und sucht sich die gewünschten Hölzer vor Ort aus.

http://www.brueko.de/

 

Stationäre Musikgeschäfte in Ffm + Umgebung

mit gutem Feedback von KursteilnehmerInnen hinsichtlich Auswahl und Beratung:

Musikhaus am Dornbusch (Ffm)
http://www.musikhausamdornbusch.de/

Cream Music (Ffm)
https://cream-music.com/

Musikhaus Taunus (Oberursel)
https://www.musikhaus-taunus.de/

 

Kleinere Musikgeschäfte

Sofern man das Geschäft persönlich kennt und gute Erfahrungen gemacht hat, kann auch dies natürlich eine gute Option sein. Falls nicht, rate ich Einsteiger:innen davon eher ab. Nicht aus Prinzip, doch gerade wenn man noch nicht weiß, welches Modell es werden soll, gibt es dort einfach oft zu wenig Auswahl. Und manchmal auch nicht die notwendige Fachkenntnis und Wertschätzung der Ukulele als Instrument. Das muss ich aus eigener und berichteter Erfahrung leider so hart sagen.

 

Dies ist meine subjektive und unvollständige Auswahl!

Darüber hinaus gibt es sicher noch viele andere empfehlenswerte Bezugsquellen, die ich entweder nicht kenne oder bei denen ich keine persönlichen bzw. berichtete Erfahrungen habe.