Abdelmadjid Guem Guem (* 9. März 1947 in Batna, Algerien), auch bekannt als Guem, ist ein französischer Perkussionist algerischer Herkunft, der mit Instrumenten wie Djembe oder Conga auch als Solist auftritt.

Guem, dessen Großeltern als Sklaven aus dem Niger nach Nordafrika verschleppt worden waren, wuchs mit Gnawamusik auf, seit 1960 lebt er in Paris. Er spielte in den 1970er Jahren überwiegend im Intercommunal Free Dance Orchestra von François Tusques, begleitete aber auch Michel Portal, Steve Lacy oder die französische Sängerin Colette Magny. Daneben strebte er eine Solokarriere an. Bereits 1973 gab Guem sein erstes Album heraus, Percussions Africaines.

Bekannt wurde Guem mit dem 1978 produzierten Album Guem et Zaka. Seitdem hat er unter eigenem Namen zahlreiche weitere Alben produziert. Er beschäftigt sich nicht nur mit Rhythmen aus Nord- und Westafrika, sondern auch aus Brasilien, Haiti, Kuba oder Mexiko. Sein bekanntester Titel ist „Le Serpent“, den Guem auf fünf Congas spielt. (Wikipedia)

Einige Charakteristika der Guem-Musik

Reine Percussionsmusik
Sehr melodiebetont mit perfekt gestimmten Conga-Bongo-und weiteren Trommeln
Tolle Grooves
Tanzbar
Oft Frage/Antwort zwischen gleichbleibenden hypnotischen Melodiebögen (meist Conga) und variierten Antworten
Schöne Verzahnung von 3er und 4er Feeling

Guems Webseite: http://www.guem-guem.com/

Es gibt etliche Platten von Guem, nicht alles ist m.E. von der Qualität dieser Compilation und wirkt manchmal auch arg gleichförmig – insbesondere, wenn keine „Ohrwurm-Pattern“ dabei sind.

Songs auf “Best Of Percussion”

  1. L’abeille — 3er und 4 er
  2. La Foret Vierge (Der Urwald) — 3er Groove. Schöne Cuica Stimme, sehr atmosphärisch.
  3. La girafe mambo
  4. Liberte — Samba Breaks, dann als Basis eine kubanische Rumba-Guaguanco
  5. Le serpent (Die Schlange) — Man kann sie sich richtig vorstellen….Das bekannteste und für mich auch schönste Stück von Guem.
  6. Chanson — Ruhiges, schönes, reines Conga-Stück. Ein Conga-Chanson sozusagen.
  7. Afrique tango — Der afrikanische Urwald klingt mir hier etwas arg technisch, aber Geschmackssache. Statt der meist im Vordergrund stehenden Congas/Bongos ist es hier eine Djembe.